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Kombiverkehr übernimmt Rail Hub im Duisburg-Ruhrorter Hafen

03.09.2025 08:23 Uhr | Lesezeit: 3 min
Gleise und Container
Intermodaler Umschlag am Rail Hub Duisburg: Neue Betreiberstruktur stärkt die Schienenlogistik im Ruhrgebiet.
© Foto: Planungsgesellschaft Kombinierter Verkehr mbH (PKV)

Zum 1. Januar 2026 wird die Kombiverkehr Gruppe Betreiberin des intermodalen Terminals im Duisburger-Ruhrorter Hafen. Die Anlage wird künftig unter dem Namen „Rail Hub Duisburg“ betrieben und soll technisch weiterentwickelt werden.

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Zum Jahresbeginn 2026 wird die Kombiverkehr Gruppe Betreiberin des Terminals der Planungsgesellschaft Kombinierter Verkehr mbH (PKV) im Duisburger-Ruhrorter Hafen. Die Anlage, bislang unter dem Namen DUSS-Terminal bekannt, wird künftig Rail Hub Duisburg heißen. Die Verantwortung liegt bei der Kombiverkehr Intermodal Services GmbH Duisburg, einer Tochtergesellschaft der Kombiverkehr KG.

Das Terminal befindet sich seit 1991 im Eigentum der Planungsgesellschaft Kombinierter Verkehr mbH (PKV) und wurde 1992 in Betrieb genommen. Nach über zwei Jahrzehnten wechselt nun die Betreibergesellschaft – ein Schritt, der laut Kombiverkehr neue Perspektiven für die Weiterentwicklung des Standorts eröffnet.

.„Von Duisburg aus sind über 20 Länder auf der Schiene erreichbar. Damit ist das kontinentale Terminal im Ruhrorter Hafen ein wichtiger Gateway-Knotenpunkt in unserem europäischen Netzwerk. Wir stellen aktuell circa 95 Prozent der Verkehre. Zukünftig können wir unser produktionstechnisches Know-how viel direkter einbringen, als das bisher der Fall war, und selbstverständlich wird auch für Dritte weiterhin der diskriminierungsfreie Zugang zur Terminalinfrastruktur gewährleistet werden“, erklärt Heiko Krebs, Geschäftsführer der Kombiverkehr KG, das neue Engagement.

Die Anlage verfügt über eine Fläche von rund 85.000 Quadratmetern und ist mit drei Kranen sowie einem Reachstacker-Gleis ausgestattet. Acht Gleise ermöglichen den Umschlag intermodaler Ladeeinheiten zwischen Straße und Schiene. Die Jahreskapazität liegt bei etwa 200.000 Einheiten.

Im Herbst 2025 wird eine neu angeschaffte Krananlage mit einem Spezial-Spreader in Betrieb genommen, die Tankcontainer mit einem Gewicht von bis zu 75 Tonnen bewegen kann. Ergänzt wird die Infrastruktur durch Abstellflächen außerhalb der Kranbahn, darunter zwei Gefahrgutwannen für die sichere Zwischenlagerung gefährlicher Güter.

„Wir wollen schnell auf Bedürfnisse der Kunden und Nutzer reagieren und damit bei der Verlagerung ihrer Transporte auf die umweltfreundliche Schiene noch besser unterstützen. Zudem sind schon jetzt in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer technische Weiterentwicklungen in gemeinsamer Planung, die die Zukunftsfähigkeit dieses bedeutenden Terminals gewährleisten werden“, so Heiko Krebs weiter.

Die Kombiverkehr KG war bereits über eine Beteiligung von 12,5 Prozent an der bisherigen Betreiberin DUSS involviert.

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