Die KfW IPEX-Bank stellt der Duisburger Hafen AG („duisport“) ein Finanzierungsvolumen von insgesamt 45 Millionen Euro bereit, wie die dpa vermeldet. Die Summe umfasst sowohl die Verlängerung bestehender Darlehen als auch deren Aufstockung. Ziel ist die Umsetzung von Investitionen in die Hafeninfrastruktur, darunter Lagerflächen und Umschlaganlagen. Erst kürzlich ist im Duisburger Hafen ein neuer digitaler LKW-Parkplatz in Betrieb gegangen.
Teil des transeuropäischen Verkehrsnetzes TEN-V
Die Maßnahme gilt als Finanzierung im europäischen Gemeinschaftsinteresse. Der Duisburger Hafen zählt zu den größten Binnenhäfen weltweit und ist Bestandteil des TEN-Kernnetzes (Trans-European Networks). Dieses Netzwerk dient einer modernen und effektiven Infrastruktur, um die Regionen Europas und nationale Netze zu vernetzen.
Logistischer Knotenpunkt mit trimodaler Anbindung
Duisport spielt eine zentrale Rolle in der deutschen Logistiklandschaft. Mit dem „Duisburg Gateway Terminal“ (DGT), das 2024 in Betrieb genommen wurde, bietet der Hafen eine trimodale Umschlagmöglichkeit für Güter per Schiff, Bahn und Lkw und ist gut an die Seehäfen Antwerpen, Amsterdam und Rotterdam angebunden.
KfW IPEX-Bank betont Standortförderung
„Uns ist es sehr wichtig, mit unseren Finanzierungen den Standort Deutschland zu stärken“, erklärt Aida Welker, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank. „duisport spielt insbesondere für die deutsche Exportwirtschaft eine zentrale Rolle.“
Finanzierung als Zukunftsinvestition
Auch Markus Bangen, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, unterstreicht die Bedeutung der Mittel: „Die Finanzierung durch die KfW IPEX-Bank hilft uns, wichtige Infrastrukturprojekte umzusetzen. Damit sichern wir die Versorgung von Industrie und Handel, stärken den Exportstandort Deutschland und verbessern die Anbindung des Duisburger Hafens an internationale Märkte.“