Mit dem Fahrplanwechsel 2025/2026 hat die Kombiverkehr KG ihr Angebot im intermodalen Schienengüterverkehr zwischen Deutschland und Spanien überarbeitet. Das neue Produktionskonzept umfasst optimierte Direktzugverbindungen, eine höhere Frequenz und die Einrichtung zentraler Konsolidierungspunkte. Ziel ist es, Spediteuren und Logistikunternehmen mehr Flexibilität und eine stabile Leistungsqualität zu bieten.
„Das neue Produktionskonzept gibt dem Verkehr nach Spanien eine neue Zukunft. Mit einem leistungsstarken Zugangebot und unserer neuen Terminalbeteiligung in Barcelona Morrot sehen wir uns sehr gut aufgestellt, die Anforderungen unserer Kunden an einen effizienten und klimafreundlichen Langstreckentransport auf der Schiene noch besser zu erfüllen“, erklärt Sébastien Eisner, Leiter Westeuropaverkehr bei Kombiverkehr.
Zentrale Hubs für effiziente Abwicklung
Künftig werden alle Ladeeinheiten für den Spanienverkehr an zwei Standorten gebündelt: Ludwigshafen KTL in Deutschland und Barcelona Morrot in Spanien. Über diese Terminals werden sämtliche Transporte konsolidiert und abgewickelt. Die bisherigen Mehrgruppenzüge, bei denen Waggons unterwegs zusammengeführt wurden, entfallen.
Elf Rundläufe pro Woche zwischen Ludwigshafen und Barcelona
Die Hauptachse des Spanienverkehrs wird deutlich ausgebaut: Elf Zugpaare pro Woche verbinden Ludwigshafen und Barcelona. Zusätzlich verkehren ab Barcelona neue Direktzüge nach Madrid und Constanti mit jeweils drei Rundläufen pro Woche. Auf deutscher Seite wird Köln-Eifeltor viermal pro Woche je Richtung direkt mit Ludwigshafen verknüpft.
„Weiterhin bedienen wir auch zweimal pro Woche in beiden Richtungen das Baskenland mit unserem Zugprodukt Ludwigshafen – Hendaye v.v. Fester Bestandteil des Netzwerkes bleibt ebenso die Relation Antwerpen – Madrid v.v., unverändert mit drei Rundläufen pro Woche“, so Eisner.