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HGK Shipping gibt neues Gastankschiff bei De Gerlien Van Tiem in Auftrag

20.09.2023 10:29 Uhr
Grafische Darstellung des Schiffs
So soll die "Gas 96" einmal aussehen.
© Foto: HGK Shipping

Die Reederei HGK Schipping hat bei der niederländischen Werft De Gerlien Van Tiem ein tiefgangoptimiert Gastankschiff mit diesel-elektrischem Antrieb und einem extrabreiten Schiffsdesign in Auftrag gegeben.

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Wie HGK Shipping mitteilte, gewährleisten die unkonventionellen Maße auch bei Niedrigwasser eine besonders hohe Tragfähigkeit. Entwickelt wurde die „GAS 96“ in enger Abstimmung gemäß den Anforderungen zweier großer Chemieunternehmen aus den Niederlanden und Deutschland. Im Rahmen eines langfristigen Chartervertrags soll das Schiff ab 2025 die Versorgung beider Unternehmen sicherstellen.

Die „GAS 96“ ist bereits das dritte Gastankschiff der HGK Shipping, das eine extreme Tiefgangoptimierung mit einem diesel-elektrischen Motor vereint. Das Unternehmen führe damit sein strategisches Neubauprogramm für eine innovative und nachhaltige Binnenschifffahrt fort, heißt es. Auch der neueste Gastanker sei vollständig im hauseigenen Design Center entwickelt worden, inklusive einer entsprechenden Machbarkeitsstudie. Die Vereinigung einer hohen Tragfähigkeit von 300 Tonnen ab einem fahrbaren Tiefgang von 1,20 Meter mit den Dimensionen von 110 Metern Länge und 15 Metern Breite unterscheidet sich nämlich von allem, was bisher auf dem Rhein unterwegs ist. Die maximale Tragfähigkeit liegt bei mehr als 2.500 Tonnen.

„Die Konstruktion verbindet optimal die Designs der ‚GAS 94‘ und der Mega Barges, mit denen wir bereits beweisen konnten, dass wir ungewöhnliche Abmessungen leistungsfähig und sicher auf die Wasserstraße bringen können“, sagt Anke Bestmann, Geschäftsführerin der HGK Gas Shipping GmbH.

Das Kasko wird auf einer Werft in Osteuropa gefertigt. Der finale Abbau findet in der Werft De Gerlien Van Tiem in Druten, Niederlande, statt. Mittels des installierten Energiemanagementsystems werde die bereitgestellte Leistung optimal an den Leistungsbedarf angepasst und damit der Brennstoffverbrauch sowie die Abgasemissionen reduziert. Zudem sei der Antrieb erneut „Future-Fuel-Ready“ konzipiert und kann auf alternative Antriebe und Treibstoffsysteme umgerüstet werden. Das gesamte Ladungssystem des Neubaus sei für einen möglichen Transport des Wasserstoffderivates Ammoniak vorbereitet und versetze somit den Charterer sowie die HGK Shipping in die Lage, auch zukünftige Transportbedarfe in Verbindung mit der Energiewende abzudecken. (pm/roe)

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