Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat gemeinsam mit führenden Binnenschifffahrtsverbänden einen sofortigen Stopp der geplanten Stellenstreichungen bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) gefordert. In einer gemeinsamen Erklärung appellieren ver.di, der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) und der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) an die Bundesregierung, die vom Kabinett beschlossene Kürzung von acht Prozent der WSV-Stellen bis 2030 vollständig zurückzunehmen.
Nach Ansicht der Verbände gefährden die geplanten Einsparungen Betrieb, Instandhaltung, Sanierung und Ausbau der Bundeswasserstraßen. Angesichts eines bestehenden Investitionsstaus in Milliardenhöhe drohe der Infrastruktur bei weiterem Personalabbau der Kollaps.