Brunsbüttel Ports gewinnt Bundeswettbewerb „Arbeitswege gestalten. Mobil in ländlichen Räumen“

28.10.2025 08:58 Uhr | Lesezeit: 2 min
Frischluftdienstwagen – Mit dem Lastenfahrrad zur Kaikante bei Brunsbüttel Ports
Das Projekt „Frischluftdienstwagen – Mit dem Lastenfahrrad zur Kaikante bei Brunsbüttel Ports“ gehört zu den 20 Gewinnerprojekten des bundesweiten Wettbewerbs.
© Foto: Lorenz Oberdoerster

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zeichneten Ende Oktober 2025 den „Frischluftdienstwagen – Mit dem Lastenfahrrad zur Kaikante bei Brunsbüttel Ports“ im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Arbeitswege gestalten. Mobil in ländlichen Räumen“ aus.

Ein gutes Mobilitätsmanagement und die richtige Herangehensweise machen den Unterschied: „Frischluftdienstwagen – Mit dem Lastenfahrrad zur Kaikante bei Brunsbüttel Ports“ wurde am 27. Oktober 2025 im Bundeswettbewerb „Arbeitswege gestalten. Mobil in ländlichen Räumen“ ausgezeichnet und gehört damit zu den 20 Gewinnerprojekten des bundesweiten Wettbewerbs. Alle prämierten Initiativen erhalten ein Preisgeld von 5.000 Euro und werden im Online-Nachschlagewerk Mobilikon.de vorgestellt. Mobilikon unterstützt Kommunen und Unternehmen dabei, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Mobilitätslösungen zu finden und umzusetzen.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) würdigen mit dem Wettbewerb innovative Lösungen von Kommunen und Unternehmen in ländlichen Räumen, die betriebliche Mobilität grüner, gesünder und effizienter machen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Anreize und attraktive Angebote für die Beschäftigten, die motivieren, das eigene Auto öfter stehen zu lassen und auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen. 

Umweltfreundliche und gesundheitsfördernde Mobilität fördern

Das Konzept von Brunsbüttel Ports soll die Mobilität der Beschäftigten nachhaltig verbessert: „Als zentrale Güter- und Energiedrehscheibe im Norden sind wir ständig in Bewegung – das gilt auch für unsere Mobilitätsstrategie. Seit 2015 setzen wir an all unseren Hafenstandorten auf das Fahrrad als nachhaltige Alternative zum Auto. Unsere über 50 Frischluftdienstwagen stehen für aktive Bewegung und gelebten Klimaschutz – ob im Hafenalltag oder auf dem täglichen Arbeitsweg. In enger Kooperation mit dem regionalen Partner Küstenrad und unter aktiver Einbindung unserer Mitarbeitenden fördern wir umweltfreundliche und zugleich gesundheitsfördernde Mobilität. Ergänzt wird das Angebot durch ein attraktives Dienstradleasing für bis zu drei privat nutzbaren Rädern pro Mitarbeiter – inklusive Zuschuss. Die jüngste Auszeichnung bestätigt uns erneut in unserer Überzeugung, dass wir als privates Wirtschaftsunternehmen mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen können, wie nachhaltige Mobilität auch in ländlichen Regionen erfolgreich gelebt wird“, freut sich Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports.

Preisgeld wird gespendet

Bereits 2021 wurde das Hafen- und Logistikunternehmen für sein Engagement durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ nach EU-Richtlinie zertifiziert. Im vergangenen Jahr folgte das Upgrade auf den Goldstatus aufgrund umfangreicher Maßnahmen. „Ganz besonders freuen wir uns, mit dem Preisgeld des Wettbewerbs ‚Arbeitswege gestalten‘ etwas Gutes tun zu können. Eine runde Sache – sowohl nachhaltig als auch sozial: Das Geld kommt der Yonso Project Model School (YPMS in Ghana) vom Fahrradhersteller My Boo zugute. Als Schramm Group/Brunsbüttel Ports finanzieren wir dort mit dem Geld einen neuen Klassenraum, um noch mehr Kindern Zugang zu guter Bildung zu ermöglichen“, ergänzt Schnabel.

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