Im Rahmen der Maßnahmen lässt das WSA Nord-Ostsee-Kanal das Anfang Januar 2025 durch eine Schiffsanfahrung beschädigte kanalseitige Schleusentor ausbauen und zur Reparatur nach Kiel ins Dock verbringen. Anschließend werden die Unterwasserschienen (Schienenplatten), die mit circa 13 Jahren die prognostizierte Lebenserwartung um mehr als ein Drittel überschritten haben, ausgebaut und durch neue ersetzt. Diese sind aus den gemachten Erfahrungen heraus etwas optimiert und noch länger einsetzbar. Abschließend wird ein aus der Werft kommendes grundinstandgesetztes Schiebetor wieder eingebaut. Neben diesen Arbeiten finden in dieser Zeit zudem umfangreiche Massivbauarbeiten an den durch Schiffsanfahrungen beschädigten Kammerwänden und am Außenhaupt statt, abgängige Steigleitern werden ausgetauscht und am Leitwerk werden diverse beschädigte Dalben ausgetauscht. Außerdem werden alle außen, in der Kammer und binnen befindlichen Fender geprüft und gegebenenfalls repariert oder ausgetauscht.
Jede der vorgenannten Maßnahmen hätte für sich eine Sperrung der Schleusenkammer zu Folge. Mit der anstehenden Gesamtmaßnahme werden alle Arbeiten kompakt in einem circa zehn Wochen andauernden Zeitfenster abgearbeitet und so in 2025 weitere planmäßige Kammersperrungen der Nordkammer vermieden.