Wie die EU-Kommission am 22. Juni mitteilte, gehen insgesamt 378 Millionen Euro an Projekte in Deutschland. Mit rund 5,6 Millionen Euro werden die Stadtwerke Andernach bedacht, damit sie die Kaimauer im Hafen verstärken können, Ziel sei es, die Liegeplätze und Ladestellen im Hafen zu verbessern und zu modernisieren. Der Hauptnutzen des Projekts liege in der Erhöhung der Kapazität des Hafens.
Laut der Liste der EU werden auch Häfen in anderen Mitgliedstaaten gefördert:
- 6,7 Millionen Euro erhält die Wien Energie AG für die Nachrüstung von 16 Kreuzfahrtschiff-Liegestellen mit Landstromanschlüssen
- 11,8 Millionen erhält die Linz Service GmbH für Infrastruktur und Kommunale Dienste, um den trimodalen Hafen besser vor Überschwemmungen zu schützen. Es werden sowohl ein neues Tor und neue Schutzmauern gebaut als auch die vorhandenen Deiche und Entwässungsanlagen verstärkt. Damit sollen die Verluste sogar im Falle eines 300-jährigen Hochwassers minimiert werden.
- Zusammen gut 50 Millionen Euro gibt es für das Projekt “Fairway Danube II” für die Ertüchtigung der Liegestellen-Infrastruktur an der Donau von Österreich bis Bulgarien und für Pilotprojekte mit niedrigwasser-optimierten Infrastrukturelementen.
- 506 Millionen Euro gibt es für das Projekt Seine-Escaut 2.2, das den Aufbau eines 1100 Kilometer langen Wasserstraßennetzes zwischen dem Seine- und Schelde-Revier zum Ziel hat.
- 1,5 Millionen Euro gibt es für den Neu- und Ausbau des Süd-Kais im kroatischen Osijek (an der Drau/Drava)
- 37,4 Millionen Euro gibt es für das Projekt Rhombus Upside II, das Bau von Hafeninfrastruktur in Roermond, Stein und zwei Stellen in Maastricht zum Ziel hat. (roe)