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HGK-Gruppe: Ergebnissteigerung trotz rückläufiger Mengen

16.06.2025 10:41 Uhr | Lesezeit: 3 min
Der HGK-Vorstand: Susanne Pietsch (CFO), Uwe Wedig (CEO), Dr. Jens-Albert Oppel (COO)
Der HGK-Vorstand: Susanne Pietsch (CFO), Uwe Wedig (CEO), Dr. Jens-Albert Oppel (COO)
© Foto: HGK AG

Die HGK-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2024 trotz rückläufiger Transportmengen ein Rekordergebnis erzielt. Im Fokus stehen moderne Multilevel-Logistikimmobilien, Flottenerneuerung und die Stärkung multimodaler Transportketten im Rheinland.

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Die HGK-Gruppe hat im Jahr 2024 ein nachhaltig verbessertes Konzernergebnis erzielt: Alle Tochter-Unternehmen der HGK ihre Ergebnisse verbessern. Der Jahresüberschuss nach Steuern stieg auf 19,6 Millionen Euro (Vorjahr: 13,3 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich auf 26 Millionen Euro (Vorjahr: 18,9 Millionen Euro), obwohl der Gruppenumsatz auf 629,5 Millionen Euro zurückging (Vorjahr: 695,8 Millionen Euro). Die gesamte Transport- und Umschlagsleistung lag bei 76,9 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von rund 10 Prozent entspricht.

„Wir haben in einem nach wie vor sehr schwierigen Marktumfeld aktiv gegengesteuert und Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung ergriffen. So konnten wir sowohl unsere Kostenstruktur nachhaltig verbessern, Prozesse effizienter gestalten und durch unsere Angebote am Markt die Resilienz gegenüber externen Einflüssen erhöhen“, sagte Uwe Wedig, Vorstandsvorsitzender der HGK AG.

Flottenerneuerung und Portfolioanpassung

Die Tochtergesellschaft HGK Shipping verzeichnete insbesondere in den Segmenten Gas und Flüssiggüter steigende Transportmengen. Die Flottenerneuerung wurde fortgesetzt. Gleichzeitig wurde der Mehrheitsanteil an der DGA Shipping B.V. veräußert. Der Erlös diente der Rücklagenstärkung.

Im Bereich HGK Logistics and Intermodal (ehemals neska) führten konjunkturelle Einflüsse zu Rückgängen bei Umschlag und Transport. Ergebnisverbesserungen wurden durch Prozessoptimierung und den Verkauf der Anteile an der MASSLOG erzielt.

Flächenentwicklung: Multilevel-Logistikimmobilien in Köln

Ein Schwerpunkt der Investitionsstrategie liegt auf der Entwicklung neuer Logistikflächen. Im Projekt Fusion Cologne am Niehler Hafen wurde bereits 2024 der Bau einer Multilevel-Logistikimmobilie gestartet. Zwei weitere Multi-Level-Projekte mit der Unternehmensgruppe Thesauros – „Gateway“ und „Crossroads“ – sind in Planung.

„Wir bauen nicht das nächste Container-Terminal am Rhein, sondern entwickeln hier nachhaltige Multilevel-Immobilien“, erläutert Uwe Wedig.

Ziel ist die Entwicklung eines bis zu 55 Hektar großen Logistik- und Industrieareals im Kölner Norden.

Investitionsvolumen 2025: 150 Millionen Euro geplant

Für das laufende Jahr plant die HGK-Gruppe ein Investitionsvolumen von rund 150 Millionen Euro. Die Mittel fließen in die Modernisierung von Häfen, den Ausbau multimodaler Transportketten sowie in neue Geschäftsfelder.

„Damit bauen wir unsere Kompetenz als integrierter Logistikanbieter, der Transport, Umschlag und Lagerung im Hinterlandverkehr aus einer Hand anbieten kann, aus. Die Modernisierung und Optimierung unserer Häfen zu Logistikdrehscheiben mit nachhaltigen Transportanbindungen ist dabei von entscheidender Bedeutung“, spricht Wedig weiter.

Infrastruktur und Daseinsvorsorge

Zum 100-jährigen Bestehen des Niehler Hafens plane die HGK AG nach eigenen Angaben dieses Jahr einen Hafenentwicklungsplan vorstellen, der die zukünftige Ausrichtung der Köl-ner Häfen darstellt.

Als Teil des Stadtwerke Köln Konzerns betreibt die HGK zudem ein rund 250 Kilometer langes Schienennetz, das Industrie- und Logistikstandorte verbindet. Das Unternehmen unterhält eigene Werkstätten für Schienenfahrzeuge und beschäftigte zum Jahresende 2024 rund 2500 Mitarbeitende.

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