Die Deutsche Bahn hat einen weiteren Abschnitt der Sachsen-Franken-Magistrale im Rahmen ihrer Generalsanierung erfolgreich modernisiert. Der rund sechs Kilometer lange Abschnitt zwischen Altenburg und Treben-Lehma wurde mit neuen Gleisen, Weichen, Oberleitungen, Lärmschutzwänden und Eisenbahnbrücken ausgestattet. Die Strecke ist nun für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt.
Bedeutung für den Güterverkehr
Am Donnerstag, 12. Juni, wurde der Abschnitt zwischen Altenburg und Treben-Lehma von Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn (DB) für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Steffen Schütz, Minister für Digitales und Infrastruktur des Freistaats Thüringen, sowie Frank Rosenfeld, Bürgermeister der Stadt Altenburg, offiziell in Betrieb genommen.
Die Sachsen-Franken-Magistrale erstreckt sich über etwa 288 Kilometer und verbindet die Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt mit den Ländern Bayern und Baden-Württemberg und ist damit eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen im deutschen Schienennetz. Die Deutsche Bahn saniert die Strecken grundlegend, mit dem Anspruch, sie an die geltenden technischen Rahmenbedingungen und an die künftigen Anforderungen des Regional-, Fern- und Güterverkehrs anzuheben. Dabei werden insgesamt rund 850 Kilometer Gleise umgebaut, 900 Kilometer Oberleitungen erneuert, 52 Bahnhöfe und Haltepunkte modernisiert, 32 Elektronische Stellwerke errichtet sowie 233 Eisenbahnbrücken saniert oder erneuert, so die Mitteilung des Thüringer Ministeriums für Digitales und Infrastruktur.
Stimmen zur Inbetriebnahme
„Ohne Frage ist die Modernisierung der Sachsen-Franken-Magistrale eine Mammutaufgabe, die wir mit Nachdruck Abschnitt für Abschnitt ausführen“, kommentierte Martin Walden, DB-Konzernbevollmächtigter für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
„Der neue Streckenabschnitt Treben-Lehma–Altenburg der Sachsen-Franken-Magistrale ist jetzt auf dem neuesten Stand der Technik“, ergänzte Steffen Schütz, Minister für Digitales und Infrastruktur des Freistaats Thüringen.
Frank Rosenfeld, Bürgermeister der Stadt Altenburg, sagte: „Seit 2021 wurde der Streckenabschnitt Treben-Lehma–Altenburg umfassend modernisiert. Eine Verbindung zwischen drei Orten, deren Namen keine Weltmetropolen vermuten lassen. Umso beachtlicher, dass die Deutsche Bahn auch in die Bahnstrecken im ländlichen Raum investiert."