Starkes Signal für die Nachwuchssicherung in der Binnenschifffahrt: In der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2026 haben die Haushälter im Bundestag endgültig entschieden, dass die Mittel für das Förderprogramm für die Aus- und Weiterbildung in der Binnenschifffahrt im Jahr 2026 von derzeit 4,4 auf 6,8 Millionen Euro – und damit wieder auf das frühere Niveau – angehoben werden. Fortgesetzt wird außerdem die Förderung für das verbandseigene Schulschiff „Rhein“.
Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) begrüßt diese Beschlüsse ausdrücklich: „Mit der Anhebung der Beihilfen für die Aus- und Weiterbildung und die Fortschreibung der Förderung für unser Schulschiff, die es uns ermöglicht, auch künftig eine attraktive Unterbringung der Schiffsjungen und Schiffsmädchen während der Ausbildung am Schiffer-Berufskolleg anbieten zu können, wurden die Weichen für die Nachwuchsarbeit in der Binnenschifffahrt richtig gestellt. Dafür gebührt den Abgeordneten in Berlin unser Dank“, erklärt BDB-Geschäftsführer Jens Schwanen.
Wachstum der Auszubildendenzahlen muss zunehmen
Der BDB hatte in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv auf das dringende Erfordernis hingewiesen, die im Haushaltsjahr 2025 gekürzte Beihilfe ab 2026 wieder auf das alte Niveau anzuheben, heißt es in einer Pressemitteilung. Nur so könne sichergestellt werden, dass der seit einigen Jahren zu beobachtende langsame, aber kontinuierliche Zuwachs bei den Auszubildendenzahlen fortgesetzt werden kann. Zudem will der BDB mit der von ihm initiierten Imagekampagne PRO Binnenschifffahrt einen eigenen Beitrag leisten, um junge Menschen für die beruflichen Möglichkeiten in der Branche zu begeistern.