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Kombinierten Verkehr stärken: KV-Branche appelliert an Bundesregierung

21.07.2025 10:15 Uhr | Lesezeit: 3 min
Güterzug auf einer Brücke über Wald
Ein starker Intermodaler Verkehr mit attraktiven Bedingungen für die Anbieter und Nutzer ist eminent für die Klima-Ziele der Bundesregierung. 
© Foto: Kombiverkehr

Das BMV-Expertenforum für klimafreundliche Moblität und Infrastruktur (EKMI) setzt sich nach Forderung von Kombiverkehr und den SGV-Verbänden auch für deren politische Hilfsmaßnahmen ein. Dabei geht es etwa um eine Trassenpreisreform oder eine Befreiung von der Lkw-Maut.

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Wie die Kombiverkehr KG mitteilt, nimmt sie die vom EKMI entwickelten Maßnahmen für das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung im Verkehrsbereich, die zu weiteren CO2-Reduktionsmöglichkeiten im Verkehrssektor führen sollen, positiv wahr. Diese wurden am Donnerstag, 17. Juli, im Bundesministerium für Verkehr präsentiert. Die Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft fordern Handlungen wie etwa:

  • eine Trassenpreisreform zur Senkung der Transportkosten auf der Schiene
  • den Mehrkostenausgleich bei sanierungsbedingten Umleitungen
  • Senkungen der Stromsteuer für Eisenbahnverkehrsunternehmen
  • eine Befreiung von der Lkw-Maut im Vor- und Nachlauf des KV

– Themen, die die Kombiverkehr KG schon länger vor dem Hintergrund der angespannten Betriebs- und Produktionslage von der Politik in Berlin und Brüssel gefordert hatte.

„Eine Trassenpreisreform, Mehrkostenausgleich bei sanierungsbedingten Umleitungen, die Senkung der Stromsteuer und die Befreiung von der Lkw-Maut sind bedeutende Vorhaben mit einer starken Hebelwirkung, um Intermodalen Verkehr zu stärken, Transportmengen auf die Schiene zu holen und damit besonders klimafreundlich zu agieren. Für den Intermodalmarkt sind dies sehr gute und zu unterstützende Absichten, die jetzt in ihrer positiven Wirkung bestätigt wurden“, kommentiert Kombiverkehr-Geschäftsführer Heiko Krebs die Arbeitsergebnisse und Empfehlungen des EKMI.

„Jetzt muss auch sofort politisch gehandelt werden. Die Totalsperrungen der DB InfraGO im Rahmen der Generalsanierung und die derzeitige katastrophale Netzqualität lassen keine Zeit mehr für einen Aufschub. Kombinierter Verkehr muss für die gesamte Branche, angefangen bei Eisenbahnverkehrsunternehmen über Operateure bis hin zu Spediteuren, bezahlbarer, leistungsstärker und damit wieder deutlich attraktiver werden. Nur dann zahlt sich der Umweltvorteil auch tatsächlich aus.“

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#Kombinierter Verkehr

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www.schifffahrtundtechnik.de ist das Online-Portal der achtmal jährlich erscheinenden Zeitschrift Schifffahrt und Technik. Schwerpunktthemen sind Schifffahrt und Binnenschifffahrt, Transport und Logistik im Hafen und intermodaler Verkehr zwischen See- und Binnenhäfen. Praxiserfahrene Journalisten recherchieren vor Ort und schreiben Klartext zu Logistik in See- und Binnenhäfen, kombiniertem Verkehr, Reedereien, Güterverkehr und Schwerlastlogistik.