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Grüne Energie: ZeroEmission@Berth Auszeichnungen vergeben

06.10.2022 12:18 Uhr | Lesezeit: 3 min
ZeroEmission
Gewinner und Initiator:innen des Innovationswettbewerbs ZeroEmission@Berth.
© Foto: momentkonserve, Bernd Langer

„Nachhaltige Häfen: gemeinsam, klar, sauber“, unter diesem Motto wurden die Sieger des des Innovationswettbewerbs ZeroEmission@Berth präsentiert, den neun deutsche Seehäfen an Unternehmen vergeben, die sich mit besonders innovativen Umwelt-Konzepten hervorgetan haben.

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Um die Preise hatten sich 30 Unternehmen aus 14 europäischen Ländern mit ihren Lösungen beworben und sie der siebenköpfigen Jury präsentiert. Diese repräsentierte die neun initiierenden deutschen Seehäfen Rostock Port, Seehafen Wismar, Port of Kiel, Niedersachsen Ports, Jade Weser Port Wilhelmshaven, Lübeck Port Authority, Hamburg Port Authority, Brunsbüttel Ports. Die diesjährigen Preisträger stammen aus drei europäischen Ländern und haben durch ihre Konzepte bei der energetischen Versorgung von Schiffen eine erhebliche Reduzierung non Schadstoffen und CO2 erreicht. Die Preise werden in den drei Kategorien „Konzepte“ Kategorie A), „Prototypen“ (Kategorie B) und sowie in der Kategorie „existierende Lösungen“ (Kategorie C) vergeben.  Mit dem betsen und erfolgversprechendsten Konzept überzeugte die Jury das norwegische Unternehmen TECO 2030 AS. Das Konzept beinhaltet eine mobile, schwimmende Null-Emissions-Stromversorgung basierend auf Brennstoffzellentechnologie. Damit sollen künftig Schiffe an ihren Liegeplätzen ebenso versorgt werden, wie Schiffe, die vor Anker liegen. „Ein wesentlicher Aspekt ist, dass wir ganzheitlich auf den Hafen und die dortigen Rahmenbedingungen für den Einsatz unserer Technologie blicken“, unterstrich Fredrik Aarskog, Business Development Manager – Hydrogen Technology des Unternehmens im Rahmen der Preisverleihung. Den vielversprechendsten Prototypen für den Preis in der Kategorie B hatte CMB Germany GmbH & Co. KG, eine Tochtergesellschaft der belgischen CMB-Gruppe, präsentiert. Es handelt sich um Dual-Fuel- und Mono-Fuel-Anwendungen für die emissionsfreie sowie emissionsreduzierte Landstromversorgung von Schiffen am Liegeplatz. „Das Innovative besteht darin, dass man eine bestehende Technologie – die Dieselmaschine – weiter nutzen kann, sie aber auf Wasserstoff umstellt“, erläuterte Benjamin Weinacht, Geschäftsführer von CMB Germany. Der Preis in Kategorie C ging an die dänischen Bewerber der Unternehmen Ballard Power Systems Europe und CS electric A/S. Die bereits praktizierte Lösung der Energieversorgung von Schiffen nutzt Wasserstoff als Energielieferanten. Die Brennstoffzellen können in 20-Fuß-Containern installiert werden und sind auch dank des sehr niedrigen Geräuschpegels besonders gut für Hafenumgebungen geeignet.

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