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HGK Gas Shipping nimmt „Gas 95“ auf dem Rhein in Betrieb

12.02.2024 12:35 Uhr
Gastanker auf einem Fluss
Die "Gas 95" in Fahrt.
© Foto: HGK Shipping

HGK Gas Shipping hat am 8. Februar mit der „Gas 95“ ein emissionsarmes, zukunftsfähiges und niedrigwassertaugliches Gastankschiff in Betrieb genommen.

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Wie das Unternehmen mitteilte, stammt das Schiffsdesign aus der Feder der Experten des HGK Shipping Design Centers: Es ist emissionsarm durch diesel-elektrischen Antrieb, hat einen „Future-Fuel-Ready“-Aufbau und und ist auf Tiefgang in Trockenperioden optimiert. Es ist bereits der zweite Gastanker dieses Typs, den die HGK Gas Shipping GmbH in Betrieb nimmt. In HGK-Rot und erstmals auch mit einem leuchtenden Grün, das den nachhaltigen Ansatz sichtbar machen soll, wird die „Gas 95“ nunmehr auf dem Rhein unterwegs sein.

Basierend auf den bei der HGK Shipping bereits in den vergangenen Monaten in Dienst gestellten und konzipierten Neubauten und den damit gesammelten Erfahrungen verfügt auch die „Gas 95“ über einen diesel-elektrischen Antrieb. Zu der Entscheidung beigetragen hat insbesondere die gute Performance der „GAS 94“, die seit mehr als zwei Jahren die Gasflotte des Unternehmens verstärkt. Der eingesetzte diesel-elektrische Antrieb reduziert den CO2- Ausstoß des Gastankschiffs im Vergleich zu den Benchmarks der Binnenschifffahrt nochmals um bis zu 30 Prozent je Tonnenkilometer. Ebenso wird der Ausstoß von Feinstaub und sonstigen Schadstoffen signifikant reduziert. Das installierte Power Management System wurde zuletzt weiter ausgefeilt und senkt so den Brennstoffverbrauch zusätzlich.

Die „Gas 95“ ist das erste Gastankschiff, das auch in den Standarddimensionen von 110 Metern Länge und 11,45 Metern Breite durch eine extreme Tiefgangoptimierung überzeugt und dennoch kanaltauglich ist. Der kontinuierliche Warentransport auf dem Rhein ist damit auch in ausgeprägten Niedrigwasserphasen gewährleistet. Mit einer maximalen Ladekapazität von mehr als 2.300 Kubikmetern kann das Schiff auch bei einem Tiefgang von 1,30 Metern mehr als 300 Tonnen befördern und somit bekannte Engpässe wie Kaub oder Oestrich auch bei sehr kritischen Pegeln noch passieren. Der mindestfahrbare Tiefgang ist noch geringer und einmalig für die Spezifikation des Schiffes. Eingesetzt wird das neue Gastankschiff zwischen den ARA-Häfen und diversen Stationen am Rhein. Der nächste niedrigwasseroptimierte diesel-elektrische Neubau für die Gasflotte ist mit der „GAS 96“ bereits beauftragt. Weitere sind darüber hinaus in Planung. (pm/roe)

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