Anlässlich der Inbetriebnahme der Landstromanlage im Hafen Koblenz hat Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, den Rheinhafen besucht und die Anlagen gemeinsam mit der Geschäftsführung der Stadtwerke Koblenz und Oberbürgermeister David Langner als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung in Betrieb genommen. Zudem überreichte die Ministerin einen aufgestockten Förderbescheid, der aufgrund von Kostensteigerungen bei dem Projekt erhöht wurde.
Förderung von Land und Bund
Die Errichtung der modernen Landstromanlagen im Wert von rund 1,5 Millionen Euro wird mit Fördermitteln des Landes Rheinland-Pfalz sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz mit rund 1,2 Millionen Euro gefördert. Bund und Länder tragen dabei je die Hälfte der 80-prozentigen Zuwendung. Der Rheinhafen Koblenz wurde durch diese Investition mit insgesamt sieben neuen Ladesäulen ausgestattet, die entlang des Hafenbeckens installiert wurden und jeweils zwei Anschlussmöglichkeiten bieten. Damit können Binnenschiffe während ihres Aufenthalts auf den Einsatz von Dieselgeneratoren verzichten und sich stattdessen direkt an das Stromnetz anschließen. Dies wird deutlich zur Reduzierung von Luftschadstoffen, CO2-Emissionen und Lärmbelastung beitragen und jährlich etwa 72 Tonnen CO2 einsparen.
Koblenz als Wirtschaftsstandort stärken
Im Rheinhafen Koblenz werden jährlich rund 1.100 Schiffe abgefertigt und rund 1.000.000 Tonnen Güter umgeschlagen. Mit den neuen Landstromanlagen leistet der Hafen einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen, zur Luftreinhaltung und auf dem Weg hin zu klimafreundlichen Verkehrslösungen. Oberbürgermeister David Langner unterstreicht die Bedeutung des Projektes. „Die Inbetriebnahme der Landstromanlagen im Rheinhafen ist ein weiterer Schritt, Koblenz als nachhaltigen und innovativen Wirtschaftsstandort zu stärken. Wir freuen uns, mit diesem Projekt einen konkreten Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten zu können.“