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Rostocker Häfen wiederholen 2022 Umschlagrekord von 2021

13.01.2023 12:41 Uhr
Rostocker Häfen wiederholen 2022 Umschlagrekord von 2021
Der Hafen Rostock aus der Vogelperspektive.
© Foto: Rostock Port

Insgesamt 30,5 Millionen Tonnen Fracht wurden in der Hafenstadt Rostock im vergangenen Jahr umgeschlagen, womit exakt das Rekordergebnis aus dem Jahr 2021 erreicht wurde.

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Wie der Rostocker Hafen am Freitag mitteilte, konnte 2022 an das Rekordergebnis von 2021 angeknüpft werden. Allerdings verschoben sich die Gewichte etwas: Der Überseehafen legte um 300.000 Tonnen auf 29 Millionen Tonnen zu. In den anderen Rostocker Häfen wie dem Fracht- und Fischereihafen sowie dem Chemiehafen wurden im Jahr 2022 weitere 1,5 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen; 300.000 Tonnen weniger als im Vorjahr.

Der Schüttgutumschlag lag mit insgesamt 7,2 Millionen Tonnen vier Prozent über dem bereits sehr hohen Niveau des Vorjahres. Mit einem Jahresergebnis von 3,3 Millionen Tonnen bleibt Getreide die dominierende Schüttgutart im Überseehafen.   

Der Umschlag von Flüssiggütern lag mit 3,45 Millionen Tonnen zehn Prozent über dem Vorjahresergebnis, was insbesondere auf die beginnenden Rohölimporte zum Ersatz von russischem Pipeline-Öl zurückzuführen ist.

Bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern, wurde mit einem Umschlagergebnis von 17,7 Millionen Tonnen (minus 300.000 Tonnen) knapp das Rekordergebnis des Vorjahres verpasst. Hauptgrund war der Streik in der finnischen Papierindustrie zu Beginn des Jahres 2022. In der Folge halbierte sich der Umschlag von Papier, Zellulose und Sperrholz annähernd. Der Anteil rollender Fracht am Gesamtumschlag des Überseehafens Rostock betrug im vergangenen Jahr 61 Prozent.

Das Unternehmen Rostock Trimodal, Terminalbetreiber für den Umschlag intermodaler Ladeeinheiten im Überseehafen Rostock, schlug im Jahr 2022 über 130.000 Einheiten (plus 8 Prozent) um. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 verkehren wöchentlich 41 Intermodalzüge von und nach Verona (16) in Italien, von und nach Bratislava (6) in der Slowakei, von und nach Bettembourg (3) in Luxemburg, von und nach Curtici (2) in Rumänien über Dresden (7), von und nach Herne (6) und Halle (1) in Deutschland.

Im Passagierverkehr (Kreuzfahrtschiffe und Liniendienste) gab es nach dem Abflauen der Corona-Pandemie einen Zuwachs um 800.000 auf 2,5 Millionen Passagiere. Der Ukrainekrieg habe aber den Ostsee-Kreuzfahrttourismus negativ beeeinflusst. (pm/roe)

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