Gruber Logistics und Berco, eine Tochterfirma der deutschen Thyssenkrupp-Unternehmensgruppe, nutzen für ihre Kontraktlogistikkooperation das leistungsfähige Hub Interporto in Bologna. In dem 8.000 Quadratmeter umfassenden Areal von Gruber Logistics im auch als Freight Village bezeichneten Logistik-Hub in der Emilia-Romagna stellt der Dienstleister für die oft sehr schweren Berco-Maschinenteile 1.230 Lagereinheiten zur Verfügung. Bis zu 6.000 Tonnen an Mindestbestand der auszuliefernden Fahrwerksysteme können dabei am Interporto in Bologna für das Händlernetzwerk von Berco vorgehalten werden. Der Standort dient somit als strategischer Knotenpunkt für den Aftermarket, dem Handel mit Wartungs-, Reparatur- und Nachrüstungsservices. Die vor der Vertragsverlängerung im Frühling 2025 bereits vier Jahre andauernde und anhand der erworbenen Erfahrungen stets optimierte Logistikpartnerschaft möchten beide Unternehmen in Zukunft auch geografisch ausbauen. Der Blick soll in den kommenden Jahren auch über den italienischen Stiefel hinausgehen.
„Noch vor fünf Jahren waren wir bei Gruber Logistics in der Kontraktlogistik vor allem in Deutschland aktiv. Wir waren der festen Überzeugung, dass es möglich sei, auch den italienischen Markt mit diesem Service zu bedienen. Unter Rückgriff auf passgenaue Prozessabläufe, die Einbeziehung digitaler Werkzeuge, einem auch im sozialen Bereich wirksamen Nachhaltigkeitskalkül und logistischen Mehrwertdienstleistungen ist uns dies erfolgreich gelungen. Berco war einer unserer ersten Partner, der an diese Weiterentwicklung glaubte und zusammen mit uns an diesem Neuaufbau einer solcher Produktpalette in Italien arbeitete“, betont Marcello Corazzola, Geschäftsführer von Gruber Logistics.
„Diese Partnerschaft ist Teil unserer Wachstumsstrategie im sogenannten Sekundärmarkt, die auf eine immer effizientere, eng abgestimmte und internationale Lieferkette setzt. Gemeinsam mit Gruber Logistics teilen wir die Vision einer integrierten Logistik, die nicht nur eine reine Transport- oder Lagedienstleistung erbringt, sondern einen strategischen Hebel darstellt, mit der Kundennähe und innovative Supply-Chain-Lösungen garantiert werden. So können wir die Anforderungen sich ständig weiterentwickelnder globaler Märkte erfüllen“, begründet Giacomo Bottone, Geschäftsführer von Berco, die Vorteile der Kooperation der beiden Traditionshäuser.