Damit Rettungskräfte im Ernstfall schnell alarmiert werden können, hat Vodafone den Netzausbau entlang der deutschen Wasserstraßen in den vergangenen Monaten intensiviert und vermeldet jetzt deutliche Fortschritte. Das sogenannte Kernnetz der deutschen Wasserstraßen mit einer Gesamtlänge von 4.500 Kilometern im Binnenbereich ist jetzt zu 99,9 Prozent mit schnellem Mobilfunk (LTE oder 5G mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde) versorgt. Dafür sorgen mehr als 4.000 Vodafone-Mobilfunkstationen entlang der Wasserstraßen. 3.000 davon sind bereits mit schneller 5G-Technologie ausgestattet und decken damit rund 90 Prozent der Strecke mit der modernsten Mobilfunktechnik ab.
Seehäfen profitieren vom Netzausbau
Vom Netzausbau profitieren auch die Seehäfen in Deutschland. Sie sind zu 100 Prozent mit mindestens 50 Mbit/s versorgt. Das stellt einen nahtloser Mobilfunkzugang entlang der wichtigsten Verkehrsadern und Umschlagplätze sicher. Und der Netzausbau geht weiter: Innerhalb der nächsten zwölf Monate hat Vodafone über 150 Bauprojekte entlang der deutschen Wasserstraßen geplant, um die Mobilfunkversorgung weiter zu verbessern. Dazu gehört auch der Bau von 40 komplett neuen Mobilfunkstandorten.
5G ebnet den Weg für ferngesteuerte Schiffe
Die Mobilfunkabdeckung ist nicht nur ein Sicherheitsfaktor, sondern auch eine Grundlage für die Digitalisierung der Schifffahrtsbranche. Durch die gute Mobilfunkabdeckung und eine stetig wachsenden 5G-Infrastruktur wird der Weg für ferngesteuerte Schiffe und effizientere Logistikprozesse geebnet. Projekte wie Förde 5G in Kiel zeigen, wie autonome Fähren nahezu in Echtzeit über 5G-Mobilfunk gesteuert werden können. Diese Technologie erlaubt es, Steuersignale verzögerungsfrei zu übertragen und Schiffe flexibler einzusetzen. Auch die „Blue Marlin“, das neueste Trockengüterschiff der HGK Shipping, ist bereits mit der notwendigen Technologie zur ferngesteuerten Binnenschifffahrt von Seafar ausgestattet und startet bald ihre Testphase.