Quantencomputer werden eine nie dagewesene Effizienzsteigerung in der Lösung schwieriger Probleme ermöglichen. Doch wie lassen sich reale Anwendungsfälle mit den theoretischen Möglichkeiten des Quantencomputings zusammenbringen und welchen praktischen Nutzen hat sie? Diesen Fragestellungen widmet sich das Teilprojekt "QCMobility | Maritimer Verkehr". So vergab die DLR Quantencomputing-Initiative (DLR QCI) Aufgaben aus dem Teilprojekt an die Management- und Technologieberatung BearingPoint.
Im Mittelpunkt des Projekts steht ein konkretes Anwendungsproblem: Wasserstraßen zählen für den Transport von Gütern zu den Lebensadern unserer heutigen Handelsbeziehungen. In der Binnenschifffahrt stellen Schleusen jedoch eine beträchtliche Herausforderung im effizienten Warentransport dar. Ziel des Projektes ist daher eine Optimierung von Schleusungsvorgängen auf dem Wesel-Datteln-Kanal.
Für die Durchführung des Projekts stellt BearingPoint hochqualifiziertes Personal im Bereich des Quantencomputings. Zudem hat das Beratungsunternehmen weitere Beteiligte als Unterauftragnehmer eingebunden, darunter das Fraunhofer CML, das Fraunhofer Fokus und den Quantenhardware-Hersteller planqc.
Die Ergebnisse werden unmittelbar in aktuelle Vorhaben zur Erhöhung der Resilienz und Ertüchtigung der Infrastruktur der Wasserstraßen mit Blick auf zukünftige Herausforderungen in der Binnenschifffahrt Berücksichtigung finden. Auf Auftraggeberseite wird das Projekt QCMobility vom DLR-Institut für Quantentechnologien koordiniert, das Teilprojekt QCMobility | Maritimer Verkehr wird vom DLR-Institut für Systems Engineering für zukünftige Mobilität geleitet.