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DB Schenker: Trommeln für die Energiewende

21.05.2024 18:21 Uhr | Lesezeit: 2 min
DB Schenker Kabeltrommelverladung
Verladung der Kabeltrommeln auf das Binnenschiff
© Foto: DB Schenker | Max Lautenschläger

DB Schenker realisiert multimodale Transportkonzepte für Kabeltrommeln für eine Hauptschlagader der Energiewende: Es geht um 876 Kabeltrommeln mit rund vier Metern Durchmesser und bis zu 85 Tonnen Stückgewicht bei einer Projektlaufzeit von vier Jahren.

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Rund 920.000 Meter Kabel und circa 43.000 Tonnen Gesamtgewicht: Projektlogistik-Experten von DB Schenker bewältigen derzeit eines der umfangreichsten Logistikprojekte für die Energiewende. In einem integrierten, multimodalen Transportkonzept für den Hersteller Sumitomo Electric Industries Ltd. werden insgesamt 876 Kabeltrommeln aus dem japanischen Kobe und aus Mannheim an die drei Standorte Emden, Wesel und Krefeld transportiert. Dort werden sie bis zum Abruf durch die Projektleitung gelagert. Die Kabeltrommeln werden im so genannten Korridor A-Nord des Übertragungsnetzbetreibers Amprion in einer neuen Stromtrasse verbaut. So wird die Nutzung von Windkraft von der Nordsee in Ballungsgebieten im Westen Deutschlands möglich.

Die bis zu 85 Tonnen schweren Kabeltrommeln haben einen Durchmesser von mitunter mehr als vier Metern und sind bis zu acht Meter lang. Die Stromtrasse Korridor A-Nord bildet eine Hauptschlagader der Energiewende und leitet Windenergie aus dem Norden in die Ballungsräume Nordrhein-Westfalens. Vom Produktionsstandort in Japan befördert DB Schenker die Kabeltrommeln per Seeschiff vom Hafen in Kobe nach Emden oder zu den Westhäfen in Antwerpen und Rotterdam. Vom dort aus erfolgen Anschlusstransporte bis nach Krefeld und Wesel per Binnenschiff. Parallel dazu bringt DB Schenker Kabeltrommeln von einem zweiten Produktionsstandort in Mannheim sowohl per Binnenschiff als auch per Schwertransport-Lkw zu den drei Zwischenlagern.

Für den Kabelhersteller, Sumitomo, bietet DB Schenker somit ein multimodales Transportkonzept aus einer Hand. Dieses umfasst die komplette logistische Wertschöpfungskette inklusive der Koordination aller Verkehrsträger, und beinhaltet den Vorlauf ab Werk per Lkw und Binnenschiff, den Hafenumschlag, die Ladungsüberwachung und das Chartern von Multipurpose Frachtschiffen, die Zollabwicklung, behördliche Sondergenehmigungen sowie die Bereitstellung, Organisation und Überwachung von mehr als 11.000 Quadratmeter großen Zwischenlagern in Emden, Wesel und Krefeld. Eigene projektspezifische IT-Lösungen liefern tagesaktuelle Informationen über den kompletten Projektfortschritt.

(pm / hey)

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