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Niedersachsens Seehäfen sichern mehr als 74.000 Arbeitsplätze

15.05.2025 10:56 Uhr | Lesezeit: 2 min
Olaf Lies und Holger Banik
Olaf Lies (l.), Niedersächsischer Wirtschaftsminister, und Holger Banik (r.), Geschäftsführer von Niedersachsen Ports, präsentieren das aktuelle Gutachten zu den Beschäftigungswirkungen der niedersächsischen Seehäfen.
© Foto: NPorts/Andreas Burman

Die niedersächsischen Seehäfen sind ein zentraler Motor für Beschäftigung und Wertschöpfung im Land. Neue Zahlen eines Gutachtens belegen: Allein 2023 hingen über 74.000 Arbeitsplätze an den Aktivitäten der Seehäfen – ein deutliches Plus gegenüber den Vorjahren.

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Im Jahr 2023 sind insgesamt 74.437 Personen in Niedersachsen über ihre Jobs direkt oder indirekt von den Aktivitäten der Seehäfen abhängig. Das ist ein Plus von rund 3.000 Beschäftigten gegenüber 2020 (+ 4,2 Prozent). Allein in den Hafenregionen an der Küste sichern die Häfen 49.369 Arbeitsplätze, 1.995 mehr als noch im Jahr 2020. Diese hafenabhängigen Arbeitsplätze generieren eine Bruttowertschöpfung von 5,885 Milliarden Euro und sorgen für 783 Millionen Euro Steuereinnahmen für das Land Niedersachsen. Die volkswirtschaftliche Bedeutung der niedersächsischen Häfen nimmt weiter zu, heißt es in einer Pressemitteilung.

Im Jahr 2023 waren die meisten hafenabhängig Beschäftigten in Emden mit 9.367 Personen sowie in Wilhelmshaven mit 9.250 Personen tätig. Es folgen Papenburg mit 6.254 Beschäftigten und Stade mit 4.563 Beschäftigten. In den Regionen Cuxhaven (3.225), Brake (2.565), Oldenburg (2.404) und Nordenham (1.872) lag die Zahl jeweils im unteren bis mittleren Bereich. Leer verzeichnete 869 hafenabhängig Beschäftigte. Zusätzlich sind rund 9.000 Personen in Bereichen wie Marine, Verwaltung und weiteren überregionalen Institutionen tätig, die keinem einzelnen Standort direkt zugeordnet sind.

„Unsere Seehäfen sind weit mehr als Umschlagplätze – sie sind unverzichtbare Lebensadern für die Versorgungssicherheit unseres Landes. Sie sichern Arbeitsplätze, schaffen Wertschöpfung und stärken unsere Unabhängigkeit durch den Güter- und Warenumschlag ebenso wie zunehmend auch durch ihren Beitrag zu unserer Energieversorgung. Diese Zahlen zeigen: Niedersachsens Häfen sind ein zentraler Pfeiler wirtschaftlicher Resilienz – nicht nur für die Küste, sondern für ganz Deutschland“, betonte Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung.

Langjährige Datengrundlage

Das aktuelle Gutachten setzt die Studienreihe von Dr. Holocher und Dr. Wengelowski fort, die seit 2010 regelmäßig die wirtschaftliche Bedeutung der niedersächsischen Seehäfen untersuchen. Basis ist eine umfassende empirische Erhebung unter Unternehmen der maritimen Wirtschaft, Hafenverwaltungen und weiteren Institutionen. Die Validität der Ergebnisse ist durch methodisch fundierte Hochrechnungen gesichert.

Download Gutachten: https://cloud.nports.org/index.php/s/2JRXDLog6KRRGc3

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