Der Mindener Hafen konnte kürzlich einen besonderen Praktikanten begrüßen: Der Bundestagsabgeordnete Oliver Vogt tauschte für einen Tag Jackett gegen Warnweste, um im Rahmen eines Hafenpraktikums Einblicke in den Betrieb des Mindener Industriehafens und des Regioports zu gewinnen. Initiiert wurde die Aktion vom Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB). Ziel des Formats ist es, Abgeordneten und politischen Entscheidungsträgern den Arbeitsalltag in Binnenhäfen näherzubringen. Begleitet von erfahrenen Mitarbeitern lernte Vogt die klassischen Umschlagtätigkeiten kennen – unter anderem beim Bedienen eines Portalkrans und beim Containerumschlag mit einem Reachstacker.
Praxis und fachlicher Austausch
„Es war beeindruckend zu erfahren, wie präzise die Tätigkeiten beim Verladen ausgeführt werden müssen. Das habe ich mit großem Respekt aufgenommen. Auch wurde die Bedeutung von Wasserstraßen und gut ausgestatteten Häfen für eine funktionale Logistik mehr als deutlich“, sagte Vogt im Anschluss. Neben praktischen Eindrücken gab es auch Gelegenheit zum fachlichen Austausch. Themen waren unter anderem die Förderung der Hafeninfrastruktur, die bahnseitige Anbindung des Regioports und der Abbau regulatorischer Hürden. Zum Abschluss überreichte Karsten Martin-Borrego, Prokurist des Mindener Hafen, dem Abgeordneten eine Urkunde als Erinnerung an seinen Praxistag im Hafen.