Mit einem klaren Fokus auf neue Herausforderungen hat das Fraunhofer CML in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten zahlreiche wegweisende Projekte realisiert. Von der Entwicklung von Technologien für die (Teil-)Automatisierung der Seeschifffahrt über die Optimierung von Hafenprozessen bis hin zur Digitalisierung der maritimen Lieferketten – das Fraunhofer CML hat die Branche mit zukunftsweisenden Technologien und Konzepten nachhaltig geprägt.
Nun wurde das 15-jährige Bestehen mit einer Jubiläumsveranstaltung am 7. November 2025 am Standort in Hamburg-Harburg gefeiert. Nach Grußworten von Dr. Wibke Mellwig, Abteilungsleiterin für Wasserstraßen und Schifffahrt im Bundesministerium für Verkehr, Dr. Niels Wiecker, Leiter der Abteilung Hafen und Logistik in der Behörde für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, Prof. Dr. Axel Müller-Groeling Vorstand für Forschungsinfrastrukturen und Digitalisierung der Fraunhofer-Gesellschaft sowie Prof. Dr. Andreas Timm-Giel, Präsident der Technischen Universität Hamburg (TUHH) gab es die Gelegenheit, ausgewählte Demonstrationen in den modernen Laboren live zu erleben.
Blick zurück: Schwerpunkte der Forschung
In den vergangenen 15 Jahren hat das Fraunhofer CML bedeutende Fortschritte in der maritimen Forschung erzielt. Zu den wichtigsten zählen:
- Autonome Schifffahrt: Entwicklung und Erprobung von Technologien für autonome und ferngesteuerte Schiffe
- Hafenlogistik: Optimierung von Hafenprozessen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und mobiler Robotik
- Nachhaltigkeit: Verbesserung der Prozesseffizienz in Transportabläufen durch Digitalisierung und Quantencomputing
Blick nach vorn: technologische, regulatorische und ökologische Herausforderungen
Das Fraunhofer CML will auch in den kommenden Jahren eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der maritimen Zukunft spielen. Mit einem starken Fokus auf Digitalisierung, Automatisierung, globale Lieferketten sowie Resilienz und Nachhaltigkeit arbeitet das Team an Lösungen, die die Wettbewerbsfähigkeit der maritimen Wirtschaft stärken und den ökologischen Fußabdruck reduzieren.