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Binnenhäfen: Parlamentarier besuchen Berliner Westhafen

21.06.2022 16:08 Uhr | Lesezeit: 3 min
Abgeordnete Westhafen
Ein Teil der Besucher beim abschließenden Gruppenfoto
© Foto: Matthias Roeser

Vertreter der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt (PGBi) haben sich am 20. Juni bei der Behala im Berliner Westhafen über den Logistikalltag eines Binnenhafens sowie über die laufenden Innovationsvorhaben „Elektra“ und A-Swarm informiert.

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Auf Einladung der Behala-Geschäftsführerin Petra Cardinal waren am 20. Juni 2022 gut ein Dutzend Bundestagsabgeordnete der PGBi und Mitarbeiter aus den Abgeordnetenbüros im Berliner Westhafen zu Gast, darunter auch die drei Sprecher Mathias Stein (SPD, zugleich Koordinator), Lukas Benner (Grüne) und André Bochmann (AfD). Themen waren neben dem logistischen Alltag der Behala und ihrem Leistungsspektrum das Brennstoffzellen-Schubboot „Elektra“ und das Forschungsprojekt zum autonomen Fahren „A-Swarm“ („Autonome elektrische Schifffahrt in Metropolregionen“).
Bei A-Swarm sollen sich kleine autonom fahrende Schiffseinheiten für den Hauptlauf automatisch zusammenkuppeln und für die letzte Meile wieder aufteilen. Angestrebtes Anwendungsgebiet ist die Citylogistik, nicht der Massenguttransport. Die beiden Demonstratoren von A-Swarm haben Anfang Juni den Weg aufs offene Wasser gefunden und erste Fahrversuche im autonomen Modus erfolgreich absolviert. Christian Masilge von der Schiffsbau-Versuchsanstalt Potsdam (SVA), Professor Torsten Jeinsch von der Uni Rostock und Gerald Rynkowski vom Steuerungsspezialisten Veinland führten einen der Demonstratoren vor, der vor allem durch seine Wendigkeit beeeindruckte. Um sich in der Umgebung selbstständig orientieren zu können, verfügen die Boote neben hochgenauer Satellitennavigation (DGPS) über Lidar-Sensoren.
Bei der „Elektra“ steht als nächster Verbesserungsschritt die Einführung neuer Wasserstofftank-Module bevor, berichtete Behala-Prokurist Klaus-Günther Lichtfuß. Die wabenartig eingebetteten Gasflaschen ermöglichen es, die vorhandene Abstellfläche auf dem Hinterdeck besser auszunutzen als es mit den derzeit verwendeten Körben aus dem Industriebereich möglich ist. Laut Lichtfuß hat die „Elektra“ bisher rund 500 Kilometer auf den Gewässern rund um Berlin zurückgelegt.

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