Wie die neue Brücke mit einer lichten Durchfahrtshöhe von 73,5 Metern aussehen und geplant werden wird, ist Gegenstand eines jetzt beginnenden Verfahrens. Dabei beteiligen sich bis zu acht international tätige Planungsbüros an einem sogenannten wettbewerblichen Dialog. Am Ende des Verfahrens wird nicht nur die Vergabe für die Planungsleistung erfolgen, sondern es liegen dann bereits Grundzüge der Konstruktion und Gestaltung vor. Dadurch soll voraussichtlich im vierten Quartal 2025 ein optisches Bild der Brücke feststehen. Die Auswahl eines Siegerentwurfs erfolgt aufgrund zuvor festgelegter Kriterien durch ein Fachgremium.
Im Anschluss folgt die Phase der technischen Vorplanung sowie der Entwurfsplanung. Deren Ergebnisse sind für die abschließende Klärung der Finanzierung erforderlich und auch Grundlage des darauffolgenden Planfeststellungsverfahrens, welches ab 2030 vorgesehen ist. Die Verkehrsfreigabe soll vor dem Jahr 2040 erfolgen. Auftraggeberin für die im Hafengebiet gelegene Brücke ist die Hamburg Port Authority (HPA), die städtische Realisierungsgesellschaft ReGe wird die Planung und Realisierung verantworten.