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BDB dankt Mitarbeitenden der WSV für vorbildlichen Einsatz

10.07.2025 12:27 Uhr | Lesezeit: 2 min
Toranfahrung an der Moselschleuse St. Aldegund
Einfahrt des ersten Güterschiffs in die Schleuse St. Aldegund am 8. Juli im Rahmen der Notschleusungen zu Berg.
© Foto: WSA Mosel-Saar- Lahn

Nach der Toranfahrung an der Moselschleuse St. Aldegund am 2. Juli läuft der Schiffsverkehr dank eines schnellen Notbetriebs wieder an. Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) zeigt sich dankbar – und mahnt einen zügigen Ausbau der Schleuseninfrastruktur an.

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An der durch eine schwere Toranfahrung am 2. Juli 2025 beschädigten Schleuse St. Aldegund an der Mosel finden seit dem Wochenende wieder Schleusungen statt. Dem zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Mosel-Saar-Lahn ist es gelungen, binnen weniger Tage einen Notbetrieb herzustellen, um die zeitweise rund 50 in dem Bereich festsitzenden Schiffe zu befreien. Nachdem die Schleusungen Richtung Rhein bereits abgeschlossen werden konnten, laufen derzeit die Schleusungen zu Berg, um den verbliebenen Schiffen die Weiterfahrt zu ermöglichen. 

„Dass es dem zuständigen WSA, wie bereits nach dem Schiffsunfall an der Schleuse Müden Ende vergangenen Jahres, wieder gelungen ist, in kürzester Zeit einen Notbetrieb zur Befreiung der festsitzenden Schiffe einzurichten, verdient höchste Anerkennung. So konnte erneut eine längere Nichtpassierbarkeit der international bedeutenden Wasserstraße Mosel vermieden werden. Wir hoffen nun, dass das beschädigte Untertor schnell ersetzt und die Schleuse St. Aldegund wieder in den regulären Betrieb gehen kann“, erklärt Martin Staats, Vorstandsmitglied beim Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB).

Der BDB stellt nach der jüngsten Schleusenanfahrung, bei der wie in Müden eine Einkammer-Schleuse betroffen war, fest, dass der seit über 20 Jahren beschlossene und als „Vorhaben des vordringlichen Bedarfs“ in den Bundesverkehrswegeplänen und Ausbaugesetzen des Bundes verankerte Ausbau der Moselschleusen schnellstmöglich realisiert werden muss. Die Tatsache, dass erst drei der zehn Schleusenstandorte über eine zweite Kammer verfügen, zeigt, dass eine Beschleunigung der Umsetzung dringend geboten ist. „Hätten die bei den Unfällen beschädigten Schleusen Müden und St. Aldegund bereits über diese Redundanz verfügt, wäre die Schifffahrt von Anfang an zwar behindert, aber nicht vollständig blockiert worden“, betont Martin Staats.

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