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Unfall in Moselschleuse St. Aldegund

04.07.2025 11:32 Uhr | Lesezeit: 1 min
Unfall in Moselschleuse St. Aldegund
Verkehrsminister Patrick Schnieder besuchte den Unfallort an der Schleuse St. Aldegund.
© Foto: BVM

Ein Passagierschiff ist am 2. Juli 2025 beim Einfahren in die Schleuse St. Aldegund mit dem Untertor kollidiert. Drei Menschen wurden verletzt, die Schleuse musste gesperrt werden. Rund 50 Schiffe warten auf Weiterfahrt. Die Wasserstraßenverwaltung arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung.

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Am 2. Juli 2025 gegen 16 Uhr ist ein Passagierkabinenschiff beim Einfahren in die Schleuse St. Aldegund gegen das Untertor geprallt. Das Tor wurde beschädigt, die Schleuse sofort gesperrt. Bei dem Aufprall wurden drei Passagiere des Kreuzfahrtschiffes verletzt. Einer von ihnen musste mit Schnittwunden im Krankenhaus behandelt werden. Derzeit untersuchen Taucher das Ausmaß der Schäden. Rund 50 Schiffe haben sich per Automatic Identification System (AIS) für die Schleuse angemeldet und warten derzeit. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat sich gemeinsam mit dem Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Eric Oehlmann, vor Ort einen Eindruck von der Lage gemacht. Schnieder zeigte sich zuversichtlich, dass die Sperrung bald aufgehoben werden kann. Laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung könnten erste Frachter schon ab dem kommenden Wochenende wieder passieren. Spätestens in der nächsten Woche soll die wichtige Wasserstraße wieder vollständig befahrbar sein.

„Wir sind derzeit dabei, das Schadensausmaß im Detail zu erfassen. Erfreulich ist: Weder der Beton noch der Antrieb wurden beschädigt. Unsere Kolleginnen und Kollegen zeigen – wie schon in der Vergangenheit – viel Einsatz, Ideenreichtum und Teamgeist. Sie begutachten aktuell das Tor und prüfen, ob mit eigenen Bordmitteln eine Wiederaufnahme der Schleusungen für die wartenden Schiffe möglich ist. Und wenn nicht, finden wir einen anderen Weg – etwa durch Notschleusungen mit Dammbalken, wie sie sich bereits bewährt haben. Trotz der Havarie gilt: die Schifffahrt auf der Mosel wird nicht komplett zum Erliegen kommen“, sagte Oehlmann-

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