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Alternative Energien: Europäische Kommission genehmigt 41 Wasserstoff-Großprojekte

18.07.2022 15:53 Uhr | Lesezeit: 3 min
Habeck
Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Robert Habeck 
© Foto: BMWK Dominik Butzmann

Die Europäischen Kommission hat heute grünes Licht für 41 Projekte des „IPCEI Wasserstoff“ gegeben. Darunter sind auch vier Projekte, die ihren Ursprung in Deutschland haben.

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Darüber hinaus befinden sich andere Projekte aus Deutschland in Genehmigungsverfahren. Sie alle gehören zum sogenannten Interessensbekundungsverfahren IPCEI Wasserstoff (Important Project of Common European Interest), das in den Gremien der EU besonders bevorzugt behandelt wird. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck: „Wir sind heute einen großen Schritt weitergekommen auf dem Weg zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Die vier deutschen Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Wasserstofftechnologien, der Fokus liegt auf der Entwicklung von Elektrolyseuren und Brennstoffzellen. Mich freut ganz besonders, dass wir diesen wichtigen Schritt gemeinsam mit den anderen beteiligten Staaten gehen können. Die Projekte sind bedeutsam für ganz Europa. Dennoch haben wir noch einen langen Weg vor uns: Viele weitere Projekte aus den Bereichen Industrie, Erzeugung, Infrastruktur und Mobilität stehen in den Startlöchern und müssen noch genehmigt werden, um eine echte Wasserstoffwirtschaft entwickeln zu können. In einem nächsten Schritt werden nun die konkreten Förderbescheide erstellt.“

Die nun genehmigten Projekte gehören unter das Dach der Technologiewelle „IPCEI Hy2Tech“. Hierbei geht es um Innovationen aus den Bereichen Wasserstoff-Erzeugung, Transport sowie seine Nutzung als Energiequelle für Mobilität. Das IPCEI Wasserstoff ist ein europäisches Projekt, an dem insgesamt 24 Mitgliedstaaten und Norwegen beteiligt sind. Allein Deutschland fördert die Initiativen mit über acht Milliarden Euro. Der Krieg in der Ukraine hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Wasserstoff-Technologie an Bedeutung für die Gesamtversorgung in der EU mit sauberer Energie gewonnen hat.

Nach der tatsächlichen Genehmigung der Industrieprojekte im Herbst 2022 können die Förderbescheide ausgestellt werden.

Hier die vier deutschen Projekte im Kurzüberblick:

  • „BoschPowerUnits“ von Bosch erforscht stationäre Brennstoffzellen-Systeme auf Festoxid-Basis
  • Mit „Sunfire1500“ der Sunfire GmbH darf zudem eine Produktionslandschaft gefördert werden, die Elektrolyseure der Alkali- (AEL) und der Hochtemperatur-Technologie (SOEC) in Serienfertigung bringt –
  • Das Projekt "Pegasus" der Daimler Truck AG zielt darauf ab, mit auf Brennstoffzellen basierenden Antriebssträngen von Zugmaschinen/Anhänger-Kombinationen den grenzüberschreitenden Güterverkehr auf dem Landweg zu dekarbonisieren
  • "NextGen HD Stack" von EKPO Fuel Cell Technologies wird eine neue Generation von leistungsstarken Brennstoffzellen-Stackmodulen entwickeln und deren Kommerzialisierung vorantreiben
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