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Ukrainekrieg: HHLA verschickt Hilfsgüter nach Odessa

29.11.2022 11:56 Uhr | Lesezeit: 3 min
Hilfsgueter_Odessa
Drei Container mit medizinischen Hilfsgütern sind auf dem Weg von Hamburg nach Odessa. Die Aktion ist das Ergebnis einer Spendenaktion der HHLA-Beschäftigten.
© Foto: HHLA / Thies Rätzke

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) transportiert dringend benötigte Hilfsgüter über ihr eigenes europäisches Netzwerk nach Odessa. Wichtige medizinische Hilfsgüter wurden durch Spenden der HHLA-Belegschaft finanziert und sind auf dem Weg in die ukrainische Hafenstadt.

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Die stolze Summe von 70.000 Euro kam bei einer Spendenaktion zusammen, die die Beschäftigten des Hamburger Hafens sowie Mitarbeiter des italienischen Terminals in Triest organisiert hatten. Der HHLA-Vorstand stockte diese Summe aus dem Hilfsfonds auf, in den das Unternehmen Ende März eine Million Euro eingezahlt hat. Für rund 150.000 Euro hat die HHLA Waren gekauft, die laut dem Hilfsstab in der Region Odessa dringend benötigt werden: medizinische Hilfsgüter wie OP-Handschuhe und Verbandsmaterial sind nach den vielen Monaten des russischen Angriffskrieges absolute Mangelware.
„Die HHLA steht auch weiterhin zu ihrer Verantwortung für ihre ukrainischen Beschäftigten und deren Angehörigen in Odessa. Darüber hinaus fühlen wir uns angesichts des Leids der Bevölkerung in der Ukraine infolge der andauernden russischen Aggression zur humanitären Hilfe verpflichtet. Mit dem Transport von dringend benötigten Gütern wollen wir daher ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Region Odessa setzen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die zu der Organisation des Transports beigetragen und sich praktisch oder finanziell an der Hilfsaktion beteiligt haben“, erklärt die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath auch im Namen ihrer Vorstandskollegen. Die HHLA betreibt in der Schwarzmeerstadt seit 2001 einen Terminal. Seit dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine wurde der wasserseitige Umschlag auf dem Terminal eingestellt.
Den Transport der Hilfsgüter von Hamburg in die ukrainische Hafenstadt organisiert die HHLA über ihr eigenes europäisches Netzwerk. An dem Projekt beteiligt sind die Beratungstochter HPC, die Bahntochter Metrans, der auf Umfuhren im Hamburger Hafen spezialisierten Spedition CTD, die Non-Profit-Organisation Humanitarian Logistics Organisation e.V. (HLO) und Mitarbeiter des Containerlogistikexperten HCCR. Dank enger Abstimmung mit der Geschäftsführung des HHLA Container Terminal Odessa (CTO) sowie den dortigen Behörden wird sichergestellt, dass die Hilfsgüter vor Ort dort ankommen, wo sie benötigt werden. 

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