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Zwei neue Trockenfrachter für Amer Shipping

01.02.2023 08:25 Uhr
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So stellt sich der Grafiker die Neubauten vor.
© Foto: Concordia Damen

Die niederländische Reederei Amer Shipping hat bei Concordia Damen zwei niedrigwasseroptimierte Trockengüterschiffe bestellt.

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Der Binnenschiffsbauer Concordia Damen wird noch 2023 zwei niedrigwasseroptimierte Trockenfrachter des Typs „CDS Dry Cargo 110“ an die niederländische Reederei Amer Shipping liefern. Das gab das Unternehmen Anfang dieser Woche bekannt.

Dieser Schiffstyp misst 110 x 11,45 Meter und kann bei geringem Tiefgang viel Tonnage transportieren, was vor allem bei Ebbe und niedrigem Wasserstand von Vorteil ist. Außerdem hat das Schiff eine relativ kleine Grundfläche, da es aufgrund seines geringen Widerstands schneller fahren kann und weniger Kraftstoff verbraucht. „Das Design des Rumpfbodens ist das gleiche wie bei unseren Parsifal-Tankern“, erläuterte Pieter Baggerman, Schiffbauingenieur bei Concordia Damen. „Dieser Typ hat eine optimierte Rumpfform. Sie funktioniert sehr gut, und so haben wir die gleichen Konstruktionsprinzipien auf unsere Container- und Massengutfrachter angewandt - mit den gleichen Ergebnissen.“

Das habe auch für Amer Shipping den Ausschlag gegeben, sagt Amer-Miteigentümer Peter Buijks: „Die CDS Dry Cargo 110 transportiert nicht weniger als 200 Tonnen mehr Ladung im Vergleich zu einem bestehenden 110-Meter-Frachter in unserer Flotte. Gleichzeitig sinken der Kraftstoffverbrauch und die Emissionen aufgrund des geringen Widerstands. Außerdem können wir damit längere Zeit bei einem Wasserstand von 1,15 Metern fahren, obwohl das Schiff unter diesen Umständen natürlich nicht voll beladen ist.“ Das Schiff wird diesel-elektrisch von Stage-V-Motoren angetrieben.

Ein weiterer Grund sei die geringe Höhe gewesen: In Deutschland gebe es nicht nur Tiefgangsbeschränkungen, sondern auch viele Wasserstraßen, die von niedrigen Brücken überspannt werden. „Aufgrund des günstigen Tiefgangs dieser Schiffe können wir mit einem Tiefgang von 2,50 Metern unter Brücken von 4,30 Metern hindurchfahren. Auf diese Weise können wir auch unter anderen Umständen verantwortungsvoll wirtschaften.“ Das erste Schiff soll im Juni ausgeliefert werden, das zweite gegen Ende des Jahres. (pm/roe)

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