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Rhenus Gruppe übernimmt Verwaltung der Häfen Vienne Sud und Portes-lès-Valence

28.07.2025 16:28 Uhr | Lesezeit: 2 min
Port Vienne Sud
Die Rhenus Gruppe wird im Rahmen des neuen Konsortiums „Rhône Modal Shift“ die Häfen Vienne Sud und Portes-lès-Valence verwalten.
© Foto: C.Moirenc/CNR

Die Rhenus Gruppe leitet das neue Konsortium „Rhône Modal Shift“, das in den nächsten 25 Jahren zwei wichtige Häfen an der Rhône betreiben wird. Ziel ist es, das Frachtvolumen auf Wasserweg und Schiene bis 2032 durch gezielte Investitionen in die Infrastruktur zu verdoppeln.

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Der französische Staat und die Compagnie Nationale du Rhône (CNR) haben die Verwaltung der öffentlichen Häfen Vienne Sud und Portes-lès-Valence offiziell an „Rhône Modal Shift“ vergeben, ein neu gegründetes Konsortium unter der Leitung von Rhenus. Die 25-jährige Konzession vereint Rhenus (51 Prozent), die Industrie- und Handelskammern (CCI) von Nord Isère und Drôme (jeweils 20 Prozent) sowie die Société Report Modal (9 Prozent). Diese Entscheidung folgt auf ein Auswahlverfahren. Es zielt darauf ab, den Korridor Mittelmeer-Rhône-Saône (MeRS) zu stärken, eine wichtige Güterverkehrsachse, die die Region Lyon mit dem Hafen von Marseille-Fos verbindet, heißt es in einer Pressemitteilung.

Frachtvolumen bis 2032 verdoppeln

Das Konsortium hat sich dazu verpflichtet, das Frachtvolumen bis 2032 zu verdoppeln, unterstützt durch Infrastrukturverbesserungen, die durch einen 80-Millionen-Euro-Investitionsplan für vier Rhône-Häfen kofinanziert werden. Die beiden Häfen sind bereits jetzt aktive Logistikhubs:

  • Vienne Sud, Teil des 340 Hektar großen Industriegebiets INSPIRA, schlug 2024 115.000 Tonnen auf dem Wasser und 127.000 Tonnen auf der Schiene um.
  • Portes-lès-Valence, eine 45 Hektar große trimodale Anlage, wickelte 80.000 Tonnen auf dem Wasser und 171.000 Tonnen auf der Schiene ab.

CNR schätzt, dass durch die verstärkte Nutzung des Wasserstraßen- und Schienenverkehrs bis zu 120.000 Lkw pro Jahr aus dem Straßennetz des Rhône-Tals genommen werden könnten. Diese Verlagerung soll die Verkehrsüberlastung verringern und die Zuverlässigkeit der Frachtdienste verbessern.

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