In der Nähe von Regensburg ist am Mittwoch, 11. Juni, ein mit rund 1780 Tonnen Eisenerz beladenes Frachtschiff bei einem Wendemanöver auf Grund gelaufen, so eine Meldung der dpa. Das 110 Meter lange Schiff kam mit dem Bug am rechten Donauufer zum Stillstand und liegt seither quer im Fahrwasser. Der Vorfall ereignete sich im Bereich Schwabelweis.
Eingeschränkte Passage für die übrige Schifffahrt
Trotz des Einsatzes eines Schubbootes konnte das Schiff bislang nicht freigeschleppt werden, wie die Wasserschutzpolizei mitteilte. Der Frachter, der aus Rotterdam kommt, blockiert derzeit einen Großteil der Fahrrinne. Laut Behördenangaben ist die Passage für andere Schiffe nur eingeschränkt über die linke Flussseite möglich. Die drei Besatzungsmitglieder blieben unverletzt.
Hoffnung auf steigenden Wasserstand
Ein leichter Anstieg des Pegelstands um zwei Zentimeter gibt den Einsatzkräften Anlass zur Hoffnung. Dieser könnte ausreichen, um einen weiteren Versuch mit einem Schubboot zu ermöglichen. Sollte auch dieser scheitern, wird laut Polizei erwogen, Teile der Ladung auf ein anderes Schiff umzuschlagen, um den Tiefgang zu reduzieren.