Darin fordern die Länder vom Bund unter anderem:
- eine klare und verlässliche Finanzierung sowohl für straßen- als auch schienengebundene Ersatzverkehre,
- Investitionen in die Infrastruktur an Bahnhöfen und Zulaufstrecken,
- ein angemessenes Angebot im Schienenpersonenfernverkehr während der Bauzeit,
- ausreichend Kapazitäten für den Schienengüterverkehr auf Umleitungsrouten.
Um die Auswirkungen der Generalsanierung bestmöglich zu steuern, schlagen die beteiligten Länder zudem die Einberufung eines „Korridorbeirates“ unter Federführung des Bundesverkehrsministeriums beziehungsweise der Deutschen Bahn AG vor. Das Gremium soll Vertreter aller betroffenen Länder, Kommunen, Verkehrsunternehmen und weiterer Stakeholder regelmäßig an einen Tisch bringen, um die Planung, Umsetzung und Steuerung der umfangreichen Infrastrukturmaßnahme eng zu begleiten und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
„Die Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg–Berlin ist eines der größten Infrastrukturprojekte der kommenden Jahre und betrifft Millionen Menschen in ganz Norddeutschland“, betonte Brandenburgs Verkehrsminister Detlef Tabbert. „Damit die Mobilität für Pendlerinnen und Pendler sowie Unternehmen während der Bauzeit gesichert bleibt, brauchen wir vom Bund klare Zusagen für eine verlässliche Finanzierung der Ersatzverkehre und Investitionen in die notwendige Infrastruktur.“