Bund fördert Stilllegung von Nordsee-Krabbenkuttern

02.12.2025 11:59 Uhr | Lesezeit: 1 min
Luftbild vom Schleswig-Holsteinischen Nationalpark Wattenmeer
Der Bund startet ein 20-Millionen-Euro-Programm zur Stilllegung von Nordsee-Krabbenkuttern (Symbolbild).
© Foto: crimson/stock.adobe.com

Krabbenkutter gehören zur Nordsee wie Möwen und Wind. Doch könnten die Fischereiboote künftig deutlich seltener zu sehen sein. Der Bund fördert die Stilllegung. Dafür gibt es mehr als einen Grund.

Der Bund legt ein Programm zur Stilllegung von Nordsee-Krabbenkuttern auf. Mit 20 Millionen Euro solle die Flotte verkleinert und den Fischern der Ausstieg aus dem Fanggeschäft ermöglicht werden, teilte das zuständige Landwirtschaftsministerium mit. Das Programm wende sich vor allem an Krabbenfischer, deren Zahl um rund 30 Prozent reduziert werden soll, stehe aber auch der Plattfisch-Fischerei offen.

Wir bringen die Leistungsfähigkeit der Fischereiflotte und die tatsächlichen Fangmöglichkeiten wieder ins Gleichgewicht, teilte Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) zur Begründung mit. Die Förderung ermögliche eine Strukturanpassung in der deutschen Fischereiflotte und sichert den Betrieben in der Nordsee, die weitermachen wollen, eine wirtschaftliche Perspektive“.

Mehrere Gründe für Flottenverkleinerung

Die Küstenfischerei steht nach Angaben des Ministeriums vor Herausforderungen wie reduzierten Fangmöglichkeiten und einem Verlust von Fischereigründen durch den Ausbau von Offshore-Windparks sowie der Ausweisung von Meeresschutzgebieten.

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