Am 29. August 2025 fand eine gemeinsame Veranstaltung der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) und des Freundeskreises Dresden–Hamburg e.V. statt. Anlass waren zwei Jubiläen: 130 Jahre Alberthafen Dresden und 30 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Dresden und Hamburg.
In Grußworten betonten Vertreter aus Sachsen, Hamburg und Tschechien die Bedeutung des Hafens und der Städtepartnerschaft. Sebastian Hecht, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen, Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, und Markus Heilig, Abteilungsleiter für Internationale Zusammenarbeit in der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg, unterstrichen die industrielle und wirtschaftliche Rolle des Hafens sowie die gewachsene Verbindung zwischen den beiden Städten: Der Alberthafen sei ein Symbol für Dresdens wirtschaftliche Stärke und Verbindung zur Welt. Dresden und Hamburg verbinde nicht nur die Elbe, sondern vor allem gegenseitige Wertschätzung und engagierte Menschen. Vojtech Dabrowski, Leiter des Referates Binnenschifffahrt im tschechischen Verkehrsministerium, hob die Bedeutung der Wasserstraße Elbe hervor: Sie sei die einzige schiffbare Verbindung Tschechiens zu einem Seehafen und damit zentral für den Handel mit Hamburg.
Der Alberthafen wurde 1895 eröffnet und hat sich seitdem von einem klassischen Binnenhafen zu einem modernen Logistikstandort mit Anbindung an Wasserstraße, Schiene und Straße entwickelt. Er dient heute als Umschlagplatz für Schwergut, Container, Trailer und Massengüter.
Der Freundeskreis Dresden–Hamburg wurde 1995 gegründet, um nach der Wiedervereinigung den Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern beider Städte zu fördern. „Unser Freundeskreis steht für das Miteinander und den offenen Dialog“, sagte Inka Hüning, Vorsitzende des Freundeskreises. „In den vergangenen 30 Jahren haben wir unzählige Begegnungen ermöglicht – von kulturellen Projekten über Schüleraustausche bis hin zu politischen Diskussionsrunden.“