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HGK-Gruppe erzielt neues Rekordergebnis

19.06.2023 14:02 Uhr
Das Tankmotorschiff Synthese 18 auf einer großen Wasserfläche
Die "Synthese 18" ist eines der jüngsten Schiffe der HGK Shipping und für Niedrigwasser optimiert.
© Foto: HGK

Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) konnte im Geschäftsjahr 2022 ein neues Rekordergebnis verbuchen.

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Trotz widriger Marktumstände sei es gelungen, den Gewinn auf 11,9 Millionen Euro zu steigern, teilte das Unternehmen am 16. Juni mit. Im Jahr zuvor hatte der Überschuss der integrierten Logistik-Gruppe aus dem Stadtwerke-Konzern der Stadt Köln 10,5 Millionen Euro betragen.

Das Transportvolumen der HGK Shipping ging trotz der dramatischen Auswirkungen auf globale Lieferketten nur moderat zurück. „Der Ergebnisbeitrag der HGK Shipping hat sich seit dem Erwerb 2020 hervorragend weiter entwickelt und übertrifft alle Erwartungen“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Uwe Wedig. Laut Geschäftsbericht betrug der Umsatz der HGK Shipping-Gruppe betrug im Berichtsjahr 467,9 Millionen Euro. Das Ergebnis, das aufgrund des bestehenden Gewinnabführungsvertrages an die HGK abgeführt wird, beträgt 9,1 Millionen Euro. Der Bereich Gas transportierte im Jahr 2022 insgesamt 1,2 Millionen Tonnen (Vorjahr 1,3 Millionen Tonnen), der Bereich Liquid 3,8 Millionen Tonnen (Vorjahr 4,8 Millionen Tonnen ) und der Bereich der Trockenschifffahrt (Dry) 27,7 Millionen Tonnen (Vorjahr 27,8 Millionen Tonnen). Die Transportleistung lag bei 7,4 Milliarden Tonnenkilometern (Vorjahr knapp 8 Milliarden Tonnenkilometer). Der Teilbetrieb „Reederei und Befrachtung“ der HTAG Häfen und Transport AG ist gesellschaftsrechtlich und operativ erst am 28. Dezember 2021 auf die HGK Dry Shipping GmbH abgespalten worden und daher in der Mengenstatistik für das Jahr 2021 noch nicht enthalten. Insofern sind die Vorjahreszahlen in dieser Hinsicht nur bedingt vergleichbar.

Die Neska Schiffahrts- und Speditionskontor Gesellschaft aus dem HGK-Geschäftsbereich Logistics and Intermodal konnte den konventionellen Umschlag im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Im Containergeschäft wurde aufgrund der bereits beschriebenen Probleme ein leichter Rückgang verzeichnet. Der Umsatz der Neska-Gruppe betrug laut Geschäftsbericht im Berichtsjahr 270,1 Millionen Euro (Vorjahr 230,6 Millionen Euro. Das Ergebnis des Geschäftsjahres, welches aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungs-Vertrages an die HGK abgeführt wurde, beträgt 5,0 Millionen Euro (Vorjahr 3,3 Millionen Euro Verlust). „Insgesamt erzielte die Neska im Geschäftsjahr 2022 das beste Ergebnis seit der Zugehörigkeit zur HGK-Gruppe“, heißt es.

Die HGK-Beteiligung RheinCargo als Betreiberin des größten Binnenhafen-Verbunds Deutschlands und einer der größten deutschen Güterbahnen verzeichnete im Gesamtgütervolumen aus Bahntransporten, Hafenlogistik und landseitigen Umschlägen einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Wie auch andere Unternehmen litt RheinCargo im Eisenbahnbereich stark unter der maroden Schienen-Infrastruktur der DB Netz AG. Die Jahresabschlussprüfung der RheinCargo für das Geschäftsjahr 2022 ist allerdings noch nicht abgeschlossen. Die RheinCargo wird das Geschäftsjahr 2022 voraussichtlich mit einem deutlichen Fehlbetrag abschließen. (Matthias Roeser)

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