Das Forschungsprojekt soll Wege aufzeigen, das sogenannte „Pin-Handling-mR“ für die Beladung von Güterwaggons zu etablieren. Derzeit erfordert der Einsatz der Pins noch Handarbeit, bei der die Arretierungs-Pins je nach Containergröße verschoben und aufgerichtet werden. Das soll künftig ein mobiler Roboter übernehmen, der mit einem Greifarm ausgestattet ist und die Vorgänge automatisiert durchführt. Die Projektpartner Fraunhofer CML und HHLA werden innerhalb von zwei Jahren einen Prototyp sowie die nötige Software entwickeln. In Zukunft sollen das Pinhandling dann im Leitstand des Hafens gesteuert und überwacht werden. Jens Hansen, Chief Operating Officer der HHLA, unterstreicht die Bedeutung des Projektes für den HHLA Konzern: „Die Entwicklung eines automatisierten Pin-Handlings hilft uns auch weiterhin, Terminalprozesse zu optimieren und Transportkosten im Seehafenhinterlandverkehr zu senken. Mit der innovativen mobilen Robotik-Lösung können wir aber auch das Arbeitsumfeld und insbesondere die Arbeitssicherheit für unsere Beschäftigten verbessern. Dieses Projekt ist besonders spannend, weil wir konzernübergreifend vielfältiges Know-how einbringen und viele kompetente Partner vernetzen können.“
Automatisierung: HHLA und Fraunhofer CML starten IHATEC-Projekt
Beim vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) geförderten IHATEC-Projekt experimentieren die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) mit Pins zur Arretierung von Containern auf Güterwaggons, die mit Hilfe mobiler Robotik zu schnellerem Umschlag führen.