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Energiekrise: BMWK chartert fünftes schwimmendes Flüssigerdgasterminal

02.09.2022 11:44 Uhr | Lesezeit: 3 min
Flüssiggastanker
Flüssiggas-Tanker bei der Hafeneinfahrt.
© Foto: lyash01 / Getty Images / iStock

Die Versorgungssicherheit in Deutschland steht vor einem echten Stresstest in den kommenden Jahren. Als zusätzliche Sicherheit hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zu den bereits bestehenden Verträgen eine fünftes schwimmendes Flüssigerdgasterminal gechartert. Spätestens im nächsten Winter, als ab Herbst 2023, soll die Anlage zur Verfügung stehen.

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Bisher waren bereits vier Spezialschiffe durch das BBMWK angemietet worden, nun wurde eine fünfte Floating Storage and Regasification Unit (kurz FSRU) ergänzt. Standort ist wieder Wilhelmshaven, wo bereits eines der vier bisherigen Terminals entstehen wird. Nummer fünf hat eine Kapazität von mindestens fünf Milliarden Kubikmeter pro Jahr und wird voraussichtlich im vierten Quartal 2023 seinen Betrieb aufnehmen. Schiffseigentümer Excelerate soll das FSRU dem Konsortium aus den Unternehmen TES/E.ON/Engie bereitstellen und es technisch betreiben sowie weitere erforderliche Dienstleistungen erbringen. Parallel fällt dem Unternehmen TES die Aufgabe zu, den Transport von grünem Wasserstoff ins See-Terminal zu organisieren. Bei TES heißt es, das der Import von grünem Wasserstoff in den ersten zwölf Betriebsmonaten sichergestellt ist. Langfristig, nach heutigen Planungen bis 2025, soll dann ein Terminal für grünes Gas in Betrieb genommen werden. Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck: „Mit dem Import von Flüssigerdgas machen wir uns unabhängiger von Importen russischem Pipelinegases. Und alle Schritte, die uns so schnell wie möglich aus der Klammer russischer Importe befreien, sind in diesen Zeiten notwendiger denn je. Gleichzeitig bauen wir parallel die Anlandung von grünem Wasserstoff auf und machen Wilhelmshaven so zu einem wichtigen Anlandepunkt für sichere und nachhaltige Energie in Europa.“

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